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Die Mitmenschlichkeit Gottes gilt immer und ewig
© Georg Radlmair

Gerade in einer Welt, in der viele verunsichert und verängstig sind, gelte die Botschaft der Engel: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Christus der Herr, so Pfarrer Christian Maresch in seiner Weihnachtspredigt. "Ich wünsche Euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest".

Jeder Mensch sehne sich nach Mitmenschlichkeit, das sei ein Grundsatz, der für alle Menschen gelte, so begann Pfarrer Christian Maresch seine Weihnachtspredigt in der Pfarrkirche St. Laurenz, Altsimmering. "Zu Weihnachten ist diese Sehnsucht besonders stark zu spüren auch in der Coronazeit ist diese Sehnsucht stark zu spüren gewesen. Aber wenn wir in unsere Welt schauen, na ja da werden die Zweifel groß. In vielen Ländern und Regionen gibt es grausame unmenschliche Kriege, eine zunehmende Verrohung, Polarisierungen, rücksichtlose Respektlosigkeit, abgekapselte Gruppen und Blasen in den sozialen Medien, die sich regelrecht befeinden und sich gegenseitig jede Moral absprechen. Oft endet dies auch in Gewalt und Fanatismus und das leider auch im Bereich von Religion und Glauben. Können wir in so einer Welt wirklich friedlich Weihnachten feiern?", fragt Pfarrer Maresch und gibt die Antwort: "Ja, das können wir, das müssen wir sogar!"

© Georg Radlmair
Christmette 2024 in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Laurenz - Altsimmering.

Die Mitmenschlichkeit Gottes werde heute Nacht erfahrbar, weil an diesem Fest der Heilige selbst in unsere Welt eintritt in dem kleinen Kind Jesus, in dem sich uns Gott selber zeigt  als der Sohn Gottes. "Seine Geburt ist keine historische Vergangenheit, jeder Jahr wird Jesus von neuem geboren und somit ist Weihnachten das wohl menschlichste Fest überhaupt", betont Pfarrer Maresch.

"Die Botschaft der Engel in dieser Weihnacht ist: 'Heute ist euch der Retter geboren, er ist der Christus der Herr'. In diese Zusagen dürfen wir mit einstimmen und tun es auch beim Singen der vielen schönen Weihnachtlieder die wir alle kennen. Jedes dieser Lieder hat dies zum Inhalt. Wie anders kann man besser als mit Liedern diese Mitmenschlichkeit Gottes zum Ausdruck bringen. Weihnachten ist keine Flucht aus der Realität, sondern lässt uns bestehen inmitten dieser Realität. Die Mitmenschlichkeit Gottes gibt uns Halt und Orientierung", so der Altsimmeringer Pfarrer an seine Gemeinde.

Gemeinsam mit den Diakonen Michael Niemeck und Thomas Schmid stand der Altsimmeringer Pfarrer der Mitternachtsmette vor. Musikalisch wurde die Mette und die Einstimmung zur Mette vom Ensemble Altsimmering unter der Leitung von Doris Radlmair gestaltet. 

Bereits am Nachmittag war die Kirche St. Laurenz voller Kinder, junger und älterer Menschen bei der Andacht mit anschließendem Punschtrinken am Kirchenplatz und dem traditionellen Turmblasen.

(gr)






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