In der Vormittagsmesse, der Kaplan Rafal Auguscik vorstand, gestaltete die Pfarr-Jugend die Predigt kindgerecht im Format einer modernen Fernseh-Konfrontation. Pastoralassistent Thomas „Zombie“ Zsonsits moderierte das Aufeinandertreffen eines männlichen Nikolaus-Darstellers, des Vorstehers der „Professionellen Nikolomänner Wiens“ - gespielt von Jakob Stickler - mit der Vorsitzenden einer Bewegung weiblicher Nikolo-Darstellerinnen - gespielt von Nikita Jurkowitsch.
Nach dem Motto: „In unserer Sendung ‚Richtig! Wichtig! Die Arena'“ muss immer einer der Kandidaten als Sieger hervorgehen“ versuchte der Moderator Jakob und Nikita darüber streiten zu lassen, ob - wie der Tradition entsprechend - ein Mann besser den Hl. Nikolaus verkörpern würde oder vielleicht doch eine Frau. Gelungen ist ihm das nicht - beide waren sich darin einig, dass es nicht um die Darstellung selbst geht, sondern vielmehr darum, daran zu erinnern, wie der Hl. Nikolaus Gutes getan und das Leben der Menschen verändern hatte. „Nikita und ich sind nicht gekommen um zu streiten. Wir wollen wie der Heilige Nikolaus Gutes tun“, waren sich Jakob und Nikita einig. So zogen sie sich beide jeweils ihr Nikolaus-Gewand an und verteilten an die etwa 40 Kinder, die zu diesem Gottesdienst gekommen waren, kleine Geschenke.
„Es ist erfreulich, wie lebhaft hier in St. Josef die Gottesdienste sind“, so Friedrich Jakupec. Er war bis Anfang 2017 Messner in St. Josef, bevor er zu seinen Kindern nach Heiligeneich in Niederösterreich gezogen ist. „Wir sind heute zu Besuch in Altsimmering und dazu gehört für uns auch ein Besuch hier in St. Josef“, ergänzte seine Frau Christa, die genauso wie Friedrich das Wiedersehen mit vielen Pfarrangehörigen genoss. Für Friedrich war der Besuch auch ein aktives Mitwirken am Gottesdienst: Er trug, so wie er es oftmals in seiner aktiven Zeit in Altsimmering getan hatte, die erste Lesung vor.
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