"Wir nehmen auch heuer wieder an der Sternsingeraktion der katholischen Jungschar teil", kündigt Stephan Tran, der heuer die Hauptverantwortung für die Aktion in Altsimmering trägt, an. Im letzten Jahr waren 22 Kinder und Jugendliche in unserer Pfarre als Sternsinger unterwegs und haben insgesamt 5.200 Euro für internationale Entwicklungshilfeprojekte ersungen und gesammelt, ist Tran stolz.
In seiner Verantwortung plant Stephan Tran mit neuen Liedern frischen Wind in diese Aktion zu bringen und lädt alle ein, mitzumachen. Bei Fragen und Interesse als Sternsinger oder Gruppenbegleiter können sich alle schon jetzt bei Stephan Tran (stephananh.tran@gmail.com) melden.
Die Sternsingeraktion, bei der heuer wieder die Kinder, Jugendlichen und Gruppenbegleiter unserer Pfarre engagiert sind wird vom 3. bis 6. Jänner 2017 im Pfarrgebiet stattfinden. Beim Besuch in den Familien und Häuser singen die Sternsinger Lieder, bringen die Botschaft von der Geburt Jesu in die Welt und sammeln mit dem Spruch „Wir bitten nun um Gaben, für jene die zu wenig haben“ um Spenden für die Dreikönigsaktion.
Lieder und Informationen zum Downloaden (PDF)
Eigenes Land besitzen und von der Ernte leben können – für Bauernfamilien in Tansania ist das sehr wichtig. Die Versorgung mit Nahrung ist jedoch bedroht. Die ProjektpartnerInnen der Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar unterstützen die Menschen dabei, ihre Ackerflächen zu sichern und Anbau und Ernte zu verbessern.
Im Südwesten Tansanias ist fruchtbares Land sehr begehrt. Die Agrarindustrie nutzt große Flächen für Mais und Soja, die als Futtermittel oder als Basis für Agrartreibstoffe exportiert werden - auch nach Europa. Dieses Profitstreben wird von der Regierung gefördert, weil es Einnahmen in die Staatskassa spült. Den Bauernfamilien wird das Land oft ganz einfach weggenommen – gegen bestehendes Recht. Mit der Vertreibung von ihrem Land ist ihr Überleben bedroht. Unterernährung und Hunger sind die dramatischen Folgen des Landraubs. Ohne jegliches Einkommen sind aber auch die medizinische Versorgung und der Schulbesuch der Kinder nicht mehr möglich.
Die Bauernfamilien schließen sich zusammen, um den Landraub zu verhindern und den Besitz des eigenen Landes zu sichern. Die ProjektpartnerInnen stellen ihnen Rechtsbeistand, wenn die Konzerne nach dem Land greifen. Lobby- und Medienarbeit bringt den ungleichen Kampf ans Licht der Öffentlichkeit.