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"Aus den Hörenden wurden Verkünder"
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Am Christi Himmelfahrtstag, 25. Mai 2017, ging Pfarrer Christian Maresch in seiner Predigt der Bedeutung des Festes nach. Dabei betonte er: "Was wir heute an Christi Himmelfahrt feiern, markiert eine einzigartige Wende im Leben der Jünger Jesu."

Das Fest Christi Himmelfahrt, genau 40 Tage nach Ostern, sei zu allen Zeiten ein schwer zu verstehendes Fest gewesen. In der Barockzeit habe man durch das sogenannte "Heilig Geist Loch" in der Kirchendecke am Eingang des Altarraumes eine Statue des auferstandenen Christus mit einem Seil in die Höhe gezogen, um den Inhalt des Festes zu zeigen. "Eine gut gemeinte Theatervorstellung, die aber die theologische Aussage des heutigen Festtages sehr vereinfacht darstellt wenn nicht sogar verstellt", stellte Pfarrer Maresch in seiner Predigt fest.

Viele Menschen hätten ein wenig Schwierigkeiten mit diesem Fest, einzig die Aussage Jesu "seid gewiss ich bin bei euch alle Tage bis zu Ende der Welt", die als durchaus tröstlich und zuversichtlich verstanden werde, mache das Fest besser. Zugleich gebe es aber genau so viele Menschen, die gerade mit diese Aussage Jesu Schwierigkeiten haben, denn Menschen in Not vermissen die Nähe Jesu. Viele wenden sich täglich im Gebet an Jesus, tragen ihre Anliegen vor, bitten um Hilfe und spüren nicht, dass sich etwas verändert an ihrer schwierigen Situation.

Veränderung für die Jünger Jesu
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"Die Veränderung war deutlich, denn aus den Hörenden wurden Verkünder", sagte Pfarrer Maresch.

Die Bedeutung der Aussage Jesu mache also das Verstehen des Festes nicht leichter. "Was wir heute an Christi Himmelfahrt feiern, markiert eine einzigartige Wende im Leben der Jünger Jesu. Jahrelang sind sie mit Jesus unterwegs gewesen, haben mit ihm die Botschaft der Liebe verkündet und gelebt. Und dann kam die Verurteilung und der Kreuzestod Jesu. Alles schien vorbei. Doch dann geschah etwas was die Jünger kaum begreifen konnten, der Auferstandene erschien ihnen, war bei ihnen", so Pfarrer Maresch.

Nachdem Jesus sich von seinen Jüngern zurückgezogen hatten, waren die Jünger auf sich alleine gestellt. Es sei an der Zeit gewesen, dass sie selber das Evangelium verkündeten. Die Veränderung sei deutlich gewesen, denn "aus den Jüngern wurden Lehrer, aus den Hörenden wurden Verkünder", sagte Pfarrer Maresch.

Die Nähe Jesu, die er den Jüngern versprochen habe, so hat es Papst Leo der Große (440-461) treffend formuliert: Jesus ist uns in den Sakramenten nahe. Diese werden auch die Zeichen der Nähe Gottes genannt. Die Sakramente seien daher ein Geschenk Jesus an seine Jünger und Jüngerinnen. Sie sind Zeichen, dass er da ist, dass er an uns handelt", betonte Pfarrer Maresch.





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