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Die Orgel in der Pfarrkirche St. Laurenz
© Georg Radlmair

Nach Auftragsvergabe 1996 erbaute Orgelbaumeister Bruno Riedl die Orgel in der Pfarrkirche St. Laurenz/Altsimmering. Die Weihe der Orgel durch Weihbischof Dr. Helmut Krätzl erfolgte am 9. November 1997.

Unter Berück­sichtigung der zur Verfügung stehenden Platz-Verhältnisse und vor allem des Gewölbebogens über der Emporenbrüstung fand die Orgel im vorderen Be­reich der Orgelempore ihren Platz. Die Gehäuse für das Hauptwerk und das Pedal sind aus Fichtenholz gefertigt und nur 86 cm tief. Das Rückpositiv aus demselben Material be­findet sich in der Mitte der Brüstung.

Die Fassung der neuen Orgel und die vergolde­ten Schleierbretter wurden vom Bildhauer und Restaurator Peter Lackner aus Niederwald­kirchen/Oberösterreich gefertigt.

Die Orgel hat insgesamt 986 Pfeifen, da­von sind 98 aus Fichten-, Eichen- und Kirsch­baumholz gefertigt.

Die Metallpfeifen wurden - außer den feinpolierten Pro­spektpfeifen - aus gehämmertem Orgelmetall verschiedener Zinn-Blei-Legierungen gefertigt.

Die kleinste Pfeife findet sich im Register Quinte ein g³ und misst 15 Millimeter, während die beiden größten Pfeifen im Ton C im Register PRINCIPAL 8' gleich lang ist wie das C im Register SUBBASS mit insgesamt 240 Zentimeter.

Die Register
© Georg Radlmair
Die Orgel von Altsimmering, St. Laurenz.

Das Instrument hat folgende Disposition:

HAUPTWERK C - g3 56 Töne im II. Manual
PRINCIPAL 8'  
ROHRGEDACKT 8'  
OCTAV 4'  
SPITZFLÖTE 4'  
SUPEROCTAV 2'  
MIXTUR IV 1 1/3'  
     
RÜCKPOSITIV C - g3 56 Töne I. Manual
COPPEL 8'  
PRINCIPAL 4'  
ROHRFLÖTE 4'  
NASAT 2 2/3'  
WALDFLÖTE 2'  
TERZ 1 3/5'  
QUINTE 1 1/3'  
     
PEDAL C - f' 30 Töne
SUBBASS 16'  
OCTAVBASS 8'  
FAGOTT 16'  

3 Normalkoppeln mir alternierender Schaltung für Registerzug und Fußtritt sowie ein Kanaltremulant für das gesamte Werk

Im Prospekt der dreiteiligen Gehäuseanlage ste­hen die Register PRINCIPAL 8' im Hauptwerk, OCTAVBASS 8' im Pedal und PRINCIPAL 4' im Rück­positiv.

Stimmung und Spieltisch

Diese 986 Orgelpfeifen wurden nach Bach/Barnes gestimmt und verleihen dem In­strument einen besonders schönen und gravitä­tischen Klang.

Der Spieltisch wurde aus Kirsch­baumholz gefertigt und ist in der Mitte der Em­pore hinter dem Rückpositiv aufgestellt. Von den Tasten verlaufen mechanische Verbindun­gen zum Innenleben der Orgel, also zu den Spielventilen der Windladen und den Schlei­fenschaltungen der einzelnen Register. Das technische Innenleben des neuen Instru­ments besteht aus drei Windladen, vielen Wellaturen und Lagerungen, einheitlich aus Ei­chenholz gefertigt. Die Trakturteile mit Ver­bindungen über Winkeln und Hebeln sind aus Fichten- und Weißbuchenholz gefertigt. Eisenwellaturen dienen speziell zur Betätigung der Registermechanik.

Ein elektrisches Orgelgebläse und ein Magazin­balg samt Windkanälen aus Fichtenholz und Lederteilen versorgen die neue Orgel mit einem gleichmäßigen und ausreichenden Wind. Die neue Schleifladenorgel wurde im Prinzip nach alter, traditioneller handwerklicher Bau­weise vorwiegend von Hand gefertigt, aber trotzdem wurde in manchen Bereichen die heutige Technologie eingebracht.

(Quelle: Orgelfestschrift 1997)




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