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Lepra, Ahnenglaube und Krokodile
© Bernhard Wieczorek

In einer Predigt am 4. Fastensonntag stellten Elisabeth und Enzo Caruso ihr Buch über 15 Jahre Missionarstätigkeit in Benin und Madagaskar vor. "Es soll zu mehr Gerechtigkeit auf diesem Planeten beitragen", wünscht sich das Ehepaar Caruso bei der Präsentation des Buches. Hier finden Sie die Predigt als Video.

Der vierte und fünfte Fastensonntag stehen in den Kirchen der Pfarre Altsimmering ganz im Zeichen des neuen Buches von Enzo und Elisabeth Caruso. In den Gottesdiensten übernehmen die beiden Missionare die Predigt und erzählen über ihre Arbeit und das Buch, das sie auf Initiative von Pater Karl Wallner, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, geschrieben haben.

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Im Gottesdienst berichten Elisabeth und Enzo Caruso immer wieder über Aktuelles beim VOZAMA-Projekt.

Begonnen hatte alles im Jahr 1990, als Enzo und Elisabeth Caruso, beide Krankenpfleger in Wien, in Pension gingen. "Sofort packen sie alles zusammen und folgen einem Ruf, den sie schon lange gespürt hatten: Sie gehen nach Afrika zu den Ärmsten der Armen. 15 Jahre lang wirken sie in Lepradörfern und Missionsstationen, drei Jahre in Benin und zwölf in Madagaskar", liest sich als Beschreibung und Vorgeschichte zum Buch auf der Website von Missio.

Hilfe durch Tätigkeit und Unterstützung

In ihrer Predigt am Sonntag, 14. März 2021, in St. Laurez und am 21. März in St. Josef auf der Haide betonen die beiden bescheidenen Menschen, dass es ihnen wohl bewusst sei, dass, "wenn in dieser Zeit unserer Tätigkeit dort den armen Menschen in diesen Ländern geholfen wurde, so vor allem durch die Mithilfe der Heimat Pfarren: Altsimmering, Altmannsdorf und Bramberg, sowie die großzügigen Spenden vieler Freunde".

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Werner Mery, verantwortlich für das VOZAMA-Projekt in Altsimmering, beim Buchverkauf in der Kirche.

In dem Buch schildern die beiden Missionare schlicht und einfach ihren Einsatz. Eigentlich war dieser aber höchst atemberaubend abenteuerlich. Besondere Szenen dieser 15 Jahre gaben dem Buch auch den Namen: Etwa wenn Enzo die faulen Gliedmaßen von Leprakranken verbindet und durch Flüsse voller Krokodile schwimmen muss, wenn Elisabeth in Hütten neben fiebernden Kindern die Nächte durchwacht und beide das armselige Leben der Madagassen teilen, so erzählen sie es als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Einmal infiziert sich Enzo sogar selbst mit Lepra…

Die Bilder in dem Buch zeigen den LeserInnen eine andere Welt: arm und hilfsbedürftig. Und doch ist es die Welt unserer Zeit. Enzo und Elisabeth Caruso haben für Menschen gelebt und gearbeitet, von denen wir hier in Europa am liebsten gar nichts wissen wollen. Warum tut man so etwas? Die Antwort geben die beiden ohne jedes frömmlerische Pathos, nüchtern und klar: Weil wir in den Kranken Jesus sehen und weil wir ihm dienen wollen.

(bw/gr)




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