Fragen über Fragen stellte sich die Ministrant:innen von Altsimmering, als sie am Samstag, 25. März 2023 in das Kloster der Schwestern der schmerzhaften Mutter (SSM) in der Simmeringer Hauptstraße eingeladen waren. Und so gab es viele Überlegungen, warum Diakon Alfred Zimmel die Ministrant:innen gerade ins Kloster führte: Benötigt die Klostergemeinschaft der fanziskanischen Schwestern dringend Nachwuchs, sollten die Minis gleich dortbleiben? Fragen über Fragen, auf die es vorläufig noch keine Antworten gab. Erst, durch die freundliche Begrüßung von Novizin Jana Roschitz, legte sich die Unsicherheit. Jana erzählte uns über ihren Weg zur Ordensschwester, die Gemeinschaft und ihrer Heirat mit Gott am Ende ihres Noviziats. Die gespannten und interessierten Mini-Ohren verfolgten aufmerksam alle Erzählungen.
Danach ging es schon mit der Erkundungstour los, gestartet wurde in der Bibliothek. Hier stieg allen ein wunderbarer Geruch in die Nase, Pizza! Was, hier im Kloster? Jana berichtete, dass noch eine andere Gruppe im Kloster auf Besuch sei und diese gerade Mittagspause mache und von der Küche, dem Reich von Schwester Theresa Sudasch SSM, mit Pizza verwöhnt werden.
Nach dem Besuch der Bibliothek ging es auf die Dachterrasse und in die Kapelle. Vor dem Altar waren von Schwester Annemarie Holzer SSM Szenen aus der Schöpfungsgeschichte liebevoll mit handgemachten biblischen Erzählfiguren und einem Legodrachen gestaltet. Dieser war eine Leihgabe eines ukrainischen Flüchtlingskindes, das samt Familie im Kloster Zuflucht gefunden hatte.
Anschließend wurden die Kindergartengruppen besichtigt. Einige der Minis kannten das Kloster bereits durch ihren Besuch des Klosterkindergartens, so kamen auch bei den jungen Ministrant:innen schon viele Erinnerungen an längst vergangene Tage im Klosterkindergarten bei Sr. Elisabeth Knapp SSM.
Beim Besuch des Gemeinschaftsraumes trafen wir auf Schwester Gudrun Schellner SSM, die uns herzlich in ihr Zimmer einlud, eine Besonderheit, denn die Zimmer der Schwestern sind in der Klausur, wie der wirklich private Bereich der Schwestern genannt wird. Danach stand die farbliche Gestaltung eines franziskanischen Kreuzes am Programm, zu dem Schwester Gudrun spannende Geschichten wusste.
Alles Schöne hat aber leider ein Ende und so ging es, vorbei am Spielplatz wieder zurück zum Froschbrunnen, nicht ohne Novizin Jana Roschitz alles Gute für ihren weiteren Weg zu wünschen.