Am Ende die Rechnung
Einmal wird uns gewiß die Rechnung präsentiert
für den Sonnenschein
und das Rauschen der Blätter,
die sanften Maiglöckchen
und die dunklen Tannen,
für den Schnee und den Wind,
den Vogelflug und das Gras
und die Schmetterlinge,
für die Luft,
die wir geatmet haben
und den Blick auf die Sterne
und für alle die Tage,
die Abende und die Nächte.
Einmal wird es Zeit,
dass wir aufbrechen und bezahlen.
Bitte die Rechnung.
Doch wir haben sie
ohne den Wirt gemacht.
Ich habe euch eingeladen,
sagt der und lacht,
soweit die Erde reicht:
es war mir ein Vergnügen.
Lothar Zenetti