Nach 38 Jahren geht das Gotteslob in Pension und wird durch ein neues ersetzt, mit dem die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils weitergetragen wird. Und das Ergebnis der Arbeit aller deutschsprachigen Diözesen kann sich sehen lassen. Noch mehr als bisher wird die Rolle der Gemeinde als Trägerin der Liturgie aufgenommen und gestärkt. Viele Gottesdienstformen greift das Buch für die Hauskirche und das gemeinsame oder das persönliche Gebet auf. Es ist ein schöner Schatz, den wir heben dürfen. „Schon wieder neue Lieder lernen, ich habe mich doch schon so an die alten gewöhnt“, höre ich Menschen murren. Wir sind eine Kirche, die sich ständig erneuern muss, da ist es wichtig, sich Neuem zu stellen und auch mit neuen Liedern anzufreunden. Und es sind schöne, singbare und berührende Lieder im neuen Gotteslob, die es sich zu lernen lohnt. Auf 1269 Seiten findet sich ein guter Mix von alten, bekannten, bewährten Liedern und neuen, unbekannten und modernen Kompositionen. Im neuen Buch finden sich „Neue geistliche Lieder“, Gesänge aus Taizé, aber auch Lieder aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dieser Lieder-Mix macht den Reiz des neuen Gotteslobs aus.
Am 30. November 2013 beginnen wir das Kirchenjahr mit dem neuen Gotteslob. Wir wollen das Buch kennen lernen, gemeinsam alte und neue Lieder singen und manches über die Lieder erfahren und uns mit dem Buch auseinandersetzen. Um 18.30 Uhr feiern wir als Pfarrgemeinde den ersten Gottesdienst mit dem neuen Rollenbuch der Gemeinde, unserem neuen Gotteslob. Mit der Segnung der Adventkränze eröffnen wir das neue Kirchenjahr und beginnen die Vorbereitungszeit auf Weihnachten.
Den Nachmittag und den Gottesdienst erleben wir gemeinsam mit dem Ensemble Altsimmering unter der Leitung von Doris Radlmair und dem Singkreis unter Leitung von Renate Stingl.
