Am Palmsonntag, 2. April 2023, ging Christine Loibl-Zonsits nach der Segnung der Palmzweige mit den etwa 20 Kindern in den Jungscharraum in der Unterkirche der Filialkirche St. Josef. Parallel zum Wortgottesdienst der Erwachsenen führte sie den jungen Besucher:innen den Einzug Jesu in Jerusalem vor Augen und überlegte gemeinsam mit ihnen Fürbitten. Zum Abschluss wurden gemeinsam Palmbuschen gebunden.
In den Fürbitten, die der Feiergemeinde am Ende des Gottesdienstes vorgestellt wurden, brachten die Kinder ganz aktuelle Themen zur Sprache: Sie baten um ein Ende des Klimawandels und um Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt.
Das Gedenken an das letzte Abendmahl am Gründonnerstag, 6. April 2023, hatten heuer Elisabeth Jedletzberger und Christine Eisenkölbl übernommen. Um 15:00 hielt sie im Kirchenraum von St. Josef eine Andacht, zu der sie die Szene der Fußwaschung mit biblischen Erzählfiguren aufgebaut hatten.
Anhand dieser Szene besprachen sie mit den etwa 20 Kindern und 15 Erwachsenen diese Vorbereitung des letzten Abendmahls. Anschließend luden sie die Mitfeierenden ein, einander gegenseitig die Hände zu waschen und so bewusst zu erleben, wie man seinen Mitmenschen Gutes tut.
Zum Abschluss gedachte die Feiergemeinde dem Versammeln Jesus und seiner Jünger um den Tisch zum letzten Abendmahl indem sie sich um den Altar stellten und gemeinsam das „Vater unser“ beteten.
Sandra Cezawa und Friedl Schnell gestalteten die Feierstunde am Karfreitag, 7. April, die etwa 25 Kinder und 20 Erwachsene besuchten.
Im Mittelpunkt stand die Erinnerung an den Leidensweg Christi und sein Sterben am Kreuz. Die wichtigsten Stationen des Kreuzweges wurden an Hand von Symbolen, wie einem Dornenzweig, Steinen und einem Holzbalken erläutert. "So traurig und schmerzhaft dieser Weg aber auch gewesen ist, wir wissen, dass er nicht mit dem Tod Jesu gesendet hat sondern mit dem freudigen Ereignis seiner Auferstehung am Ostersonntag", erklärte Sandra Cezawa.
"Daher ist das Kreuz, eines der wichtigsten Symbole im christlichen Glauben, ein Zeichen der Hoffnung und der Auferstehung."
Die heilige Messe am Ostersonntag, 9. April, wurde traditionell als Kindermesse gestaltet. Pfarrer Christian Maresch stand der Messe vor, er wurde von den Diakonen Alfred Zimmel und Franz Schramml und – so wie schon bei den Feiern in der Karwoche- von vielen Ministranten unterstützt.
Das Evangelium über den Marsch zweier Jünger nach Emmaus, bei dem ihnen Jesus begegnet und mit ihnen spricht, lasen Pfarrer Maresch und die beiden Diakone –ähnlich den Passionen am Palmsonntag und am Karfreitag- mit verteilten Rollen. Im Rahmen seiner Predigt ging Diakon Schramml diese Erzählung gemeinsam mit den Kindern, die er dazu in die erste Reihe gebeten hatte, nochmals Schritt für Schritt durch.
Den traditionellen Abschluss der Ostersonntags-Messe bildete die Suche der Osternester am Gelände von St. Josef: Während der Messe hatten Jungscharleiter Säckchen mit einer kleinen Auswahl an Süßigkeit versteckt, die etwa 30 Kinder hatten sie alle innerhalb weniger Minuten gefunden und eingesammelt.