Aber nicht allein die Botschaft der Geburt jesu wird in den Häusern verkündet, sondern auch, dass junge Menschen etwas für Menschen, denen es nicht gut geht, tun können. So sammeln die Sternsinger heuer für Projekte in Bolivien, wo Straßenkinder und Bauernfamilien unterstützt werden. "Die Kinder sollen erkennen: Ich kann etwas bewirken, ich verändere etwas in der Welt zum Guten", betont Pastoralassistent Thomas Zonsits. Gemeinsam mit etwa 20 Kindern und Jugendlichen ist er von 3. bis 5. Jänner 2015 unterwegs, um die frohe Botschaft von Weihnachten zu überbringen und um Hilfe für Arme in Entwicklungsleändern zu bitten.
Vor mehr als 2000 Jahren brachten die Weisen aus dem Morgenland besondere Geschenke nach Bethlehem. Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Gold ist wertvoll und bedeutet: Ich glaube, du bist ein König - Gold als Zeichen für Macht.
Weihrauch wird in Afrika und Arabien aus Harzkörnern gewonnen. Weihrauch ist eine Mischung verschiedener Harze, die beim Verbrennen stark duften. Der Weihrauch ist ein uraltes Symbol der Gottesverehrung. Weihrauch für das Jesuskind zeigt: Hier geht es um etwas Göttliches, etwas Besonderes.
Myrrhe ist eine Tinktur aus dem Harz des Myrrhenstrauches, die man zum Mundspülen und zum Bepinseln von entzündetem Zahnfleisch benutzt hat. Zur Zeit Jesu hat man die Toten mit Myrrhe einbalsamiert. Mit der Myrrhe, der Medizin: sagen die Weisen aus dem Morgenland dass Jesus nicht nur König und Gott ist, sondern auch Mensch.
In unserem Pfarrgebiet in Altsimmering leben etwa 8.500 Katholiken in ca. 5.500 Wohnungen. "Leider schaffen wir es nicht, alle zu besuchen", so Thomas Zonsits. Für den Pastoralassistenten ist es eine anstrengede Zeit, die Kinder zu ermutigen, weil sie nicht überall willkommen geheißen werden. "Oft wird ihnen nicht aufgemacht, manche Leute sind auch sehr schroff." Viele aber öffnen die Türen, dann singen die Sternsinger ihr Lied. Auf die Türstöcke wird mit Kreide "C+M+B" geschrieben. "Das bedeutet 'Christus mansionem, benedicat' und wird übersetzt mit Christus segne dieses Haus", erzählt der Pastoralassistent.
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