Am Christkönigssonntag, 23. November 2014, wurden wie fast jedes Jahr neue Ministranten aufgenommen. Kaplan Helmut Klauninger konnte zwei neue Ministranten in den Dienst am Altar und in die Schar der Altsimmeringer Ministranten aufnehmen. Und zwei erhielten das Ministrantenkreuz überreicht. Die Feier der Aufnahme war auch für die Pfarrgemeinde eine Erinnerung, denn die Ministranten hatten ihre Taufkerzen mitgebracht und bekannten mit den Kerzen in der Hand ihren Glauben und ihre Bereitschaft den Dienst am Altar gewissenhaft und regelmäßig auszuüben.
In seiner Predigt kam Kaplan Klauninger auf das Thema des Sonntags "Christus als König" zu sprechen: "Wenn wir an Könige denken, so wie sie uns Märchen oder Filme zeigen, dann gehören dazu auch die Diener, die dafür sorgen, dass es dem König gut geht. Wenn wir heute Jesus als unseren König feiern, dann zeigt uns Jesus, dass er ein anderer König ist. Er ist nicht gekommen um sich bedienen zu lassen sondern um zu dienen. Er schaut liebevoll auf uns, er achtet darauf, dass es uns gut geht."
Und Klauninger erinnerte die Gemeinde daran, dass jede und jeder aufgerufen sei Jesus nachzufolgen, denn: "Weil Jesus auf uns schaut, dass es uns gut geht, darum sind auch wir gerufen für die Menschen rund um uns da zu sein. Die Ministranten machen uns das deutlich. Sie haben sich bereit erklärt, den Dienst am Altar – der für Christus steht – zu dienen. Das weiße Ministratengewand zeigt, woher diese Berufung stammt. Durch die Taufe sind wir alle berufen MinistrantIn zu sein, im Dienst an den Menschen. Das Evangelium sagt uns unmissverständlich, welche Menschen besonders auf unsere liebevolle Sorge angewiesen sind."
Und der Kaplan betonte, dass die MinistrantInnen der Pfarre mit ihren weißen Gewändern in jedem Gottesdienst an die Berufung jedes Einzelnen erinnern: "Christus in den Menschen zu dienen."
Am Ende des Gottesdienstes war auch Pfarrer Christian Maresch gekommen, um den neuen Ministranten Danke für ihren Dienst zu sagen.
Aber er brachte auch die Glückwünsche der ganzen Pfarrgemeinde an Franz und Andrea Schramml, die gemeinsam den 110. Geburtstag feierten. "Jeder darf sich denken, wer der Ältere ist", sagte Franz Schramml launig, als er die ganze Gemeinde zum anschließenden Frühschoppen in die Mulde unter der Kirche einlud.