"Singend und betend wollen wir durch die Gärtnereien gehen und um Gottes Segen bitten", so begrüßte Pfarrer Christian Marsch am Mittwochabend, 13. Mai 2015, die etwa 50 versammelten Menschen bei der Gärtnerei Pannagl. Der Bittgang durch die Gärtnereien ist schon zur lieben Tradition geworden und gemeinsam beten und singen die GärtnerInnen und Nicht-GärtnerInnen und bitten um Gottes Segen.
In der Kirche St. Josef auf der Haide war das Ziel des Bittganges und zugleich der Abschluss mit der Messe am Vorabend des Hochfestes Christi Himmelfahrt.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Marsch an die Geschichte des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupery und den wichtigen Satz, den der Fuchs dem Prinzen im Gespräch um die Freundschaft schenkt: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar". Vieles im Leben könne man nicht mit den Augen sehen, so der Pfarrer, denn Liebe und Glaube ist unsichtbar.
Wesentlich für einen Christen sei es auch, Freude und Hoffnung auszustrahlen. Dabei lud er die Menschen ein, "beim nächsten Gottesdienst den Menschen in die Augen zu sehen und zu schauen in wieweit wir Christen die Begeisterung und Faszination ausstrahlen." Das sei unsere eigentliche Aufgabe, die uns auch Papst Franziskus vorlebe. "Es ist unser Auftrag, den wir mit der Taufe bekommen haben, mit dem Herzen zu sehen", so Pfarrer Maresch.