Gerade wurde unser neuer Diakon Alfred Zimmel in Altsimmering in sein Amt eingeführt, steht schon die nächste große Feier bevor. Wieder ist einer aus der Pfarre Altsimmering in der Ausbildung zum Diakon. Mit der Feier der Beauftragung zum Akolythen- und Lektorendienst am Mittwoch, 12. November 2014, um 18.30 Uhr in St. Josef auf der Haide, werden die Diakonanwärter nach der Hälfte der Ausbildung öffentlich von Weihbischof Franz Scharl zur Ausübung von Diensten in der Liturgie der Kirche zugelassen.
"Im ersten Jahr wird die Eignung der Interessenten geprüft", erklärt Thomas Schmid im aktuellen Pfarrblatt. Er hat nebenbei derzeit die theologische Ausbildung (Theologischer Kurs) zu absolvieren. Daneben wird für den ständigen Diakonat großer Wert auf die Selbstreflexion der Anwärter gelegt. Jetzt folgt die öffentliche Beauftragung die Dienste des Akolythen. Dies bedeutet wörtlich übersetzt "Gefolgsmann" und gemäß dem katholischen Kirchenrecht muss es ein männlicher Laie sein, der von der Kirche dazu bestellt ist, in der Liturgie der katholischen Kirche einen liturgischen Dienst auszuüben, besonders den Dienst des Kommunionhelfers, Altardienst oder die Aussetzung des Allerheiligsten zur Verehrung durch die Gläubigen. Mit der Beauftragung zum Lektorat ist die Beauftragung zur Verkündigung der Heiligen Schrift verbunden.
Der Diakon arbeitet normalerweise ehrenamtlich in der Kirche und übt einen normalen Brotberuf aus. Thomas Schmid sieht das als besonderen Auftrag, "weil in der Arbeitswelt eine stärkere Besinnung auf die christliche Nächstenliebe sehr zum Wohl der Gesellschaft insgesamt beitragen konnte".
Die Weihe von Thomas Schmid zum Diakon ist für das Jahr 2016 vorgesehen.
