In den Sprachen Deutsch, Spanisch, Englisch und Italienisch wurde am Sonntag, 10. Juli 2016, in der Pfarrkirche St. Laurenz der Sonntagsgottesdienst gefeiert. Kaplan Helmut Klauninger begrüßte 18 Schwestern und Novizinnen des Klosters der Schmerzhaften Mutter aus Brasilien, der Karibik, den USA, Tansania und Italien. "Wir sind unterwegs auf den Spuren unserer Gründerin M. Franziska Streitel und es sind unsere 17 jüngsten Schwestern und Novizinnen diese Tage auch in Wien", berichtet Sr. Sunanna Fieglmueller SSM. Gemeinsam mit den jungen Schwestern aus aller Welt war auch die Generaloberin des Ordens, Sr. Teresina Marra, aus Rom nach Wien gekommen um diese Tage in Wien zu verbringen.
Nach der kurzen Begrüßung von Kaplan Klauninger, die er in Deutsch, Spanisch und Englisch erledigte, bat er Sr. Gudrun Schellner SSM um die Worte zur Schrift. Sr. Gudrun erinnerte in ihrer Ansprache in Deutsch und Englisch an die bekannte Stelle vom barmherzigen Samariter, die an diesem Sonntag verlesen wurde. "Jesus nimmt die Frage und den Fragenden ernst, das zeigt dieses Evangelium. Welche Frage würde ich Jesus stellen?" Die Antwort Jesu bringe aber deutlich zum Ausdruck, dass es nicht bei der Frage bleiben dürfe, so Sr. Gudrun. "Jesus verweist auf das, was der Fragende kennt, die Gottes- und die Nächstenliebe. Und er gibt dem Fragenden eine klare Antwort: Handle so, wie der Samariter. Damit wird klar, dass es um ein Handeln geht. Jesus ordnet nichts Neues an, sondern er sagt: 'Du weißt es, also tu es!'" betonte St. Gudrun in ihrer Auslegung der Schrift an diesem Sonntag. Besonders für die italienischsprachigen Schwestern übersetzte Sr. Elisabeth Knapp SSM die Gedanken der Anprache.