Selbst unter den Ministranten und den Musikern waren am Sonntag, 26. Februar 2017, Faschingsnarren zu finden, als Pfarrer Christian Maresch begleitet von den Diakonen Alfred Zimmel und Thomas Schmid und den Ministranten in die Kirche St. Josef einzog und den Gottesdienst eröffnete.
Anstelle der Predigt spielten im Auftrag des Pfarrers die Leiterinnen und Leiter der Jungschargruppen, Iris Pannagl, Jakob Stickler und Alfred Zimmel, eine kurze Szene, wie sie jedem Kind begegnen könnte: Jakob hatte seine Freunde zu einer Faschingsparty eingeladen. Kurz vor Beginn ist er aber unsicher, ob sein Kostüm schön genug, seine Vorbereitungen für die Feier ausreichend und daher seine Freunde mit ihm zufrieden sein oder nach der Party abschätzig über ihn reden werden. In Anlehnung an das Evangelium des Sonntags „Niemand kann zwei Herren dienen“ versuchte Alfred (als Darsteller des Pessimismus) die Zweifel bei Jakob zu verstärken und ihn zur Absage der Party zu bewegen, Iris (die den Optimismus verkörperte) hingegen, sein Selbstvertrauen zu stärken und ihn zu ermutigen, wie geplant mit seinen Freunden zu feiern: „Denk nicht ständig an morgen. Denk an heute. Hab Vertrauen!“ Jakob überwindet seine Zweifel und öffnet seinen Freunden die Tür. Die sind gut gelaunt, loben seine Verkleidung und tanzen mit ihm Polonaise durch die ganze Kirche – der Optimismus hatte Recht! Zum Abschluss der Messe tanzten die Kinder unter der Leitung von Pastoralassistenz Thomas Zonsits noch einmal eine Polonaise.
„Es ist immer wieder schön zu sehen, wie fröhlich und bunt das Pfarrleben hier in St. Josef ist“, so Hilde Mery, die mit ihren drei Enkeln gekommen war. Beim Pfarrcafé, das ebenfalls von den JungscharleiterInnen betreut wurde, wurden neben Kaffee und Keksen auch Faschingskrapfen serviert.