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Christ sein heißt mit Feuer und Flamme für den Glauben brennen
© Georg Radlmair

Am Stephanitag predigte Diakon Thomas Schmid über die Aufgabe eines Christen, einer Christin: " Christ sein heißt Licht in diese Welt bringen", trotz, dass es nicht immer angenehm und leicht sei, für die christlichen Werte in der modernen, säkularisierten Welt einzutreten.

In der fast vollen Pfarrkirche St. Laurenz feierte Pfarrer Christian Maresch mit der Gemeinde den Gottesdienst zum zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Gedenktag des Hl. Stephanus am 26. Dezember 2016. "Was bedeutet das, dass schon am Tag nach dem Weihnachtsfest der erste Märtyrer gefeiert wird?" fragte Pfarrer Maresch die Gemeinde in seiner Begrüßung. In der Predigt griff Diakon Thomas Schmid diese Frage auf. Hier dokumentieren wir den Wortlaut der Predigt.

Liebe Schwestern und Brüder!

Mitten hinein in den schönsten Weihnachtsfrieden ruft uns Gott heute im Matthäusevangelium zu: „Nehmt euch vor den Menschen in acht! Denn sie werden Euch vor die Gerichte bringen“ und noch viel schlimmer: “Ihr werdet um meines Namens Willens von allen gehasst werden.“
Nun auf den ersten Blick will das so gar nicht zusammenpassen. Zuerst die Glückseligkeit der Weihnacht und jetzt das Fest des Stephanus, Diakon der Urgemeinde - dem ersten Märtyrer der Kirche. Einem Menschen der für seinen Glauben in den Tod ging.
JA - aber eben nur auf den ersten Blick.

Wenn wir verstehen, dass Gott selbst Mensch geworden ist, um hier in seiner Schöpfung so einiges zu Recht zu rücken was wir Menschen hier so gar nicht in seinem Sinne treiben, wenn wir verstehen, dass er die bedingungslose Nächstenliebe von uns einklagt und selbst dafür in den Tod am Kreuz gegangen ist. Ja, dann macht das schon mehr Sinn.

Dann verstehen wir, wie wichtig Christen sind, die für Ihren Glauben Zeugnis ablegen, auch dann wenn das für Sie bedrohlich wird.
Es existieren in der Geschichte des Christentums zahllose Beispiele dafür. Angefangen von Stephanus, über den heiligen Laurentius, bis hin zu Franz Jägerstätter, Bischof Romero oder Dietrich Bonhöffer. Alles Menschen, die für ihren Glauben starkes Zeugnis gegeben haben, die auch in Todesnot nicht schwach geworden sind. Auch heute noch werden Christen rund um unseren Erdball für ihren Glauben bedrängt, gefoltert und getötet.

Was aber heißt das für uns? Wir werden in Österreich wohl kaum für unsere Glaubensbezeugung mit dem Tod bedroht werden. Dennoch ist es nicht immer angenehm und leicht für die christlichen Werte und Grundsätze in unserer modernen, säkularisierten Welt einzutreten. Nehmen wir nur die unselige aktuelle Diskussion über die sogenannte „Flüchtlingskrise“.  
Ich habe das am eigenen Leib erfahren müssen, vor allem in den sozialen Medien und in vielen persönlichen Gesprächen.

Christ sein heißt Licht in diese Welt bringen. Das heißt mit Feuer und Flamme für den Glauben zu brennen und auch Zeugnis dafür abzulegen, wann immer wir Gelegenheit dazu haben. Zu den Armen, Heimatlosen, Unterdrückten, Einsamen, Ausgebeuteten, Kranken und Obdachlosen bedingungslos zu stehen, wie es Jesus sagt: Das was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan!

Werden wir nicht schwach und lau im Glauben, bekennen wir ihn und tragen ihn hinaus in die Welt damit Christus durch uns Licht in dieser Welt sein kann.

Amen.





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