Ähnlich wie in vielen anderen Bereichen war der Wechsel in die „online-Welt“, also das Vermitteln und Besprechen der Inhalte mittels Videos und Videokonferenzen, das Mittel der Wahl für die Sakramentsvorbereitungen in Altsimmering. Sowohl die Erstkommunions- als auch die Firmungsfeiern sind derzeit für Herbst 2021 geplant. Die Vorbereitungen werden jedenfalls so gut die Corona-Einschränkungen erlauben, fortgesetzt und bis Herbst abgeschlossen.
Für die Erstkommunionskinder drehten Sandra Cezawa und Florian Müllner mehrere Kurzfilme und erstellten Hand-Outs, anhand derer die Kinder die für Beichte und Erstkommunion nötige Wissen selbst erarbeiteten. In ganz kleinem Rahmen, nämlich mittels kurzen Einzeltreffen mit jedem der Kinder, in denen auch die Materialen ausgeteilt und erklärt wurden, hielten Sandra und Florian persönlichen Kontakt mit den Kindern.
„Die meisten Kinder habe ich ja auch im Religionsunterricht. Dort werde ich die Themen der Vorbereitung natürlich auch noch mit ihnen besprechen“, erläutert Sandra Cezawa. „Grade bei den ganz Jungen ist das Lernen nur über Videos manchmal schwierig.“
„Sowohl das Kennenlernen der Firmlinge als auch die ersten inhaltlichen Einheiten mussten wir heuer per Zoom-Meetings abhalten“, erklärt Max Sutrich, der gemeinsam mit Stephan Tran die Firmvorbereitung verantwortet. „Da das Feiern von Gottesdiensten – wenn auch mit Einschränkungen - ab den Semesterferien erlaubt war, haben wir am Samstag 24. April einen Wortgottesdienst nur für und mit den Firmlingen gefeiert.“ Dabei wurden alle geltenden Sicherheitsmaßnahmen beachtet, alle Gruppenleiter wurden unmittelbar vor diesem ersten „wirklichen“ Treffen mit den Firmlingen (negativ) auf das Corona-Virus getestet.
Danach ging es für alle wieder nach Hause und zurück in die online-Welt: Es fanden Gruppen-Stunden via Zoom-Meetings statt. „Wir haben für den heutigen Workshop-Tag die Inhalte, die wir in den ansonsten wöchentlich stattfindenden Gruppen-Treffen offline und von Angesicht zu Angesicht besprechen, gestrafft“, so Julia Scharler. „Auch bei den Jugendlichen macht sich inzwischen – verständlicherweise - eine gewisse ‚online-Müdigkeit‘ bemerkbar, auf die wir Rücksicht genommen haben.“