Im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering wird ein großer Teil der sozialen Arbeit von den einzelnen Pfarren (altkatholisch, evangelisch und römisch-katholisch) getragen. Seit 2022 gibt es das Sozialforum Simmering, das von Franz Schramml und Miroslav Slosar gegründet wurde und neben den christlichen Glaubensgemeinschaften die freien Aleviten, die Volkshilfe, verschiedene Vereine und die Simmeringer Bildung vereint. Als Aufgabe sieht das Sozialforum allen Simmeringer Bewohner:innen, die Hilfe benötigen, zu helfen. Das beginnt beim "Warmen Platzerl" für Bedürftige bis zur Vermittlung von Wohnungen für Flüchtlinge und Essensausgaben beim Simmeringer Nachtmahl.
"Wir leben in einer sehr politischen aufregenden Zeit von den USA, über den Nahen Osten, der Ukraine bis Russland. Insofern ist es auch wichtig, gerade bei uns in Wien Simmering, den sozialen Frieden zu erhalten", betont Diskussionsinitiator Diakon Franz Schramml. Ziel sei es, mit dieser Diskussion "einen Beitrag zur Demokratie im Kleinen zu leisten und bei der Wahlentscheidung zu helfen", so der Simmeringer Diakon.
Unter der Moderation von Peter Wesely werden bei der Podiumsdiskussion „Wie sozial ist Simmering?“ am Montag, 10. März 2025, 18.30 Uhr, im Seelsorgszentrum St.Josef, Bleriotgasse 50 Canli Emre (NEOS), Andreas Fritsch (Bezirksrat GRÜNE), Anita Müllner (Klubobfrau ÖVP), Florian Rath (KPÖ), Paul Johann Stadler (Bezirksv. A.D., FPÖ) und Thomas Steinhart (Bezirksvorsteher SPÖ) diskutieren.
