Das erste gemeinsame Minilager von Altsimmering begann mit einem gemeinsamen Gesang wie "Wir Minis sind Gottes Bodenpersonal" und "Burger, Pommes auf die eins….". "Gut gelaunt kamen wir um 15:30 im Stift an. Das gemeinsame Ausladen wurde rasch erledigt und so konnte mit der Einteilung der Zimmer begonnen werden. Jedes Zimmer erhielt ein eigenes Tiermotiv, passend zum Thema des Lager 'Arche Noah'", berichtet Florian Müllner.
So kam es, dass alle Mädchen in einem großen Zimmer nächtigen wollten und die Burschen viel Platz zu zweit hatten. Danach kam eine spannende Hausführung und die Feier eines Geburtstags, Jael feierte am Ankunftstag. Dann wurde der Turnsaal erkundet, bis um 18:00 das Abendessen rief. Gleich danach wurden allen Minis Goldmünzen ausgehändigt, als Startkapital für den Mini-Laden. Diese konnten, ähnlich wie Punkte bei Harry Potter, gesammelt werden. Nach dem Abendessen wurde am Vorplatz des Stifts ein Feuer gemacht, über dem wir Stockbrot und Marshmallows rösten konnten. Durch das Einsetzen der Dunkelheit machte sich auch die Müdigkeit breit und so fand der erste Lagertag ein fröhliches Ende bei Gute-Nacht-Geschichten gelesen von Kathrin.
Nach einem witzigen Aufwecklied, "Guten Morgen Sonnenschein", wurde nach der Morgentoilette das gemeinsame Frühstück zelebriert. Danach standen Zimmeraufräumen und eine spannende Rätsel-Rallye durchs Stift am Plan. Ein Highlight war der Blick hinter die Kulissen des Klosters mit Frater Nikolaus. Er zeigte uns sogar einige der Zimmer und stellte sich mutig allen Fragen der Minis. Um die leer gewordenen Batterien wieder aufzuladen, kam das Mittagessen mit Spaghetti gerade richtig.
Nach einer kurzen Pause startete eine schweißtreibende Aufgabe. Die Minis mussten sich für den Bau einer Arche im Nägel einschlagen üben. Aufgeteilt in zwei Gruppen startete ein kleiner Wettkampf, der allen viel Kraft abverlangte. Anschließend folgte ein ruhiges Kräftemessen im Turnsaal. Hier ging es ums Thema Angeln, wo aufgeteilt in zwei Gruppen so viele "Fische" (Golfbälle) wie möglich gefangen werden mussten. Im Zuge des Spiels kam es auch zu einem Wettkampf zwischen Leiter:innen und Minis, das die Ministrant:innen knapp für sich entschieden. Als sportlichen Ausgleich standen im Anschluss der gemeinsame Lagertanz oder ein Besuch am Fussballplatz auf dem Programm. Nach dem Lagertagebucheintrag und dem gemeinsamen Abendessen hatte Diakon Alfred Zimmel eine Andacht in der Kapelle mit viel Liebe vorbereitet. So schnell ging auch dieser Tag vorbei.
Auch am dritten Tag des Lagers hallte "Guten Morgen Sonnenschein" durch die Gänge, das Signal zum Frühstück. Danach wurden die Zimmer aufgeräumt, da die Heimreise anstand. Vorher wurden noch Tauben gebastelt, die wir von den Stiftsstiegen fliegen ließen.
Mit vielen lustigen Erinnerungen und gut gelaunt traten wir die Heimreise an, mit dem Wissen, beim allerersten Mini-Lager dabei gewesen zu sein.
Am 15. Juni trafen sich 11 Ministrant:innen zum gemeinsamen Abschlussausflug am Stephansplatz. An der Rückseite beim Zahnweh-Herrgotts nahm uns eine gut gelaunte Frau von ArchäoNOW in Empfang.
Am Programm stand eine Rätsel-Tour zum Thema "Die schaurige Stadt". Aufgeteilt in drei Gruppen zogen die Minis durch den ersten Bezirk, um die Antworten auf die Rätselfragen zu suchen. Vorbei an der Pestsäule, dem Judenplatz, dem Graben oder der Schönlaterngasse sammelten wir viele wissenswerte Details über unsere schöne Stadt. Nach guten zwei Stunden trafen sich alle wieder beim Zahnweh-Herrgott, um mit den gesammelten Punkten die Schatztruhe zu öffnen. Am Heimweg stand noch eine Abkühlung bei einem Eis am Programm, um uns gestärkt in die Sommerpause zu verabschieden.