"Wir sind der Weihejahrgang 2024 und sind gemeinsam seit mehr als drei Jahren gemeinsam unterwegs. Dabei haben wir manchen Berg erklommen und manches Tal durchschritten. Heute sind wir dankbar und fühlen uns gestärkt", betonte Roman Temper, einer der sechs Diakonanwärter am Freitag, 26. Jänner 2024, in der vollen Kirche am Simmeringer Enkplatz.
Brian Hagerty (Pfarre Altlerchenfeld), Helmut Hüttl (Pfarrverband Ala Nova), Friedrich Meissner (Pfarre Johannes XXIII.), Michael Niemeck (Pfarre Altsimmering), Franz Tragner (Pfarre Hadersdorf am Kamp) und Roman Temper (Pfarre Göttliche Liebe) sind die Männer, die sich auf die Weihe zum Diakon in der Erzdiözese Wien vorbereiten und der Gemeinde vorgestellt wurden. Nach ihrem "Ich bin bereit" auf die Fragen des Bischofsvikars P. Dariusz Schutzki wurden sie formell zur Weihe zum Diakon zugelassen. Die sechs versprachen bei der Admissio den Weg der Vorbereitung weiter gewissenhaft weiter zu gehen und in ihrem Dienst Christus und der Kirche zu dienen.
In seiner Predigt ließ sich der Bischofsvikar die Qualität des Jahrganges von den beiden Ausbildungsleitern Franz Schramml und Peter Feigl bestätigen: "Ist der Weihejahrgang 2024 gut? Ja er wird gut, das glaube ich schon. Hier könnte ich ein wenig die befragen, die den Boden bereitet haben, und ein wenig dazu beigetragen haben. Ihr seid da: die Familien, der beste Boden, die Erfolgsgeschichte jeden Jahrganges, die Familie, die dazu beiträgt, dass es 'schmeckt'. Hier dürfen wir auch vom Geist sprechen, es geht ja auch um die Weihe. Paulus im Brief an Timotheus erinnert ihn daran, dass Gott ihm einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben hat, und ermutigt ihn, diesen Geist zu nutzen, um seine Aufgabe als Diener des Evangeliums zu erfüllen. Paulus betont die Bedeutung von Gnade, Erbarmen und Frieden, die von Gott und Christus kommen. Diese Segenswünsche sollen euch, liebe Kandidaten, stärken und ermutigen. Es gehe um eine verlässliche Weitergabe des Evangeliums angesichts vielfältiger Herausforderungen", betonte der Wiener Bischofsvikar, der von Kardinal Christoph Schönborn beauftragt war, diese Feier der Zulassung zu leiten. Aber er ermahnte die sechs Kandidaten auch, sich nicht zurückzulehnen und sich zu entspannen, weil: „Einmal gesalbt, immer gesalbt" ist trügerisch. Es liege an jedem einzelnen Kandidaten, dass nicht weltliche Interessen das Feuer des Geistes wegnehmen und erinnerte an die Lesung, in der Paulus an Timotheus schreibt: "Das Feuer, das über dich kam, lass es nicht ausgehen, halte es am Brennen. Es liegt jetzt an dir. Wenn du es nicht am Brennen halst, wird es ausgehen." Immer wieder das Wort Gottes studieren, ständig Gott von ganzem Herzen suchen sei ein Schlüssel für die gute Qualität des Jahrganges: "Und es gibt ein wichtiges Tool als Hilfe: das Gebet", betonte der Bischofsvikar in seiner Predigt in der Pfarrkirche der Pfarre zur göttlichen Liebe.
Zur Feier in der Kirche am Enkplatz waren neben dem Bischofsvikar auch der Dechant von Simmering, Pfarrer Christian Maresch sowie viele Priester aus Simmering und den Heimatgemeinden der sechs Kandidaten und viele zukünftige Mitbrüder im Diakonen-Dienst gekommen. Zwei Kandidaten, Roman Temper und Michael Niemeck stammen aus Simmering, so waren viele Menschen aus den Heimatpfarren da, um mit den Kandidaten zu beten und zu feiern. Die musikalische Gestaltung der Feier hatte der Kirchenchor der Pfarre zur göttlichen Liebe übernommen.
Anschließend an die Admissio lud die Pfarre zur göttlichen Liebe zu einem Fest in den Pfarrsaal ein.
Die Weihe der sechs Kandidaten ist vom Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, für Samstag, 9. November 2024, 15.00 Uhr im Stephansdom festgelegt.
"Ich bin bereit" - Zulassungsfeier für unseren Diakonkandidaten