Am Dreikönigstag, Freitag, 6. Jänner 2017, wurden in beiden Kirchen, St. Laurenz und St. Josef auf der Haide, Sternsingermessen gefeiert. Der Gottesdienst in St. Josef wurde von Pfarrer Christan Maresch geleitet. Alle drei Diakone unserer Pfarre (Franz Schramml, Alfred Zimmel und Thomas Schmid) unterstützt ihn. Im Gottesdienst übernahm Alfred Zimmel die Segnung von Weihwasser und Salz und Thomas Schmid die Verkündigung des Evangeliums. Die musikalische Gestaltung der Feier lag bei der Jugendlandband.
Die Sternsinger, die in den letzten Tagen von Tür zu Tür zogen, waren durch zwei Gruppen unter der Leitung von Johannes Eisenkölbl vertreten. In ihre Gewänder gekleidet, zogen sie gemeinsam mit den Ministranten ein und trugen zum Abschluss der Messe ihre Lieder und Sprüche vor. AM Weg durch das gesamte Pfarrgebiet hatten sie bereits an die 3.000 Euro an Spenden gesammelt und baten mit ihren Liedern und Sprüchen auch die zahlreichen Kirchenbesucher um ihre Beiträge. Stephan Tran bedankte sich als Haupt-Verantwortlicher für die Durchführung der Dreikönigsaktion in Altsimmering bei den vielen Sternsingern als auch deren Begleitpersonen für deren Mitarbeit und bei den Pfarrangehörigen für deren Spenden.
Anstelle der Predigt spielten die Jungschar-Leiter Iris Pannagl, Viktor Pannagl, Jakob Stickler und Alfred Zimmel jun. für die Kinder moderne heilige drei Könige und einen Hirten, die das Jesus-Kind beschenken. Die heiligen drei Könige bringen neumodisches Spielzeug, der Hirte (Alfred Zimmel jun.) nur sich selbst bzw. sein Talent, das Gitarrespielen. Unter Einbeziehung der Sternsinger und einiger weitere Kinder legte Alfred den Kindern dar, dass die uns von Gott gegebenen Talente und unser Dank dafür viel bedeutender sind, als materielle Geschenke.
Der 6. Jänner ist nicht nur ein wichtiger kirchlicher Feiertag sondern auch der Geburtstag von Pfarrer Christian Maresch. Stephan Tran gratulierte ihm am Ende der Messfeier namens der Pfarrgemeinde. Die Kirchenbesucher sagen gemeinsam mit der Jugendland-Band das traditionelle „Happy Birthday“.
Die Messe in St. Josef war die letzte, die Friedrich Jakupec als Mesner betreut hat. Seine Frau Christa und er übersiedelten Anfang Jänner 2017 zu ihrer Familie nach Heiligeneich im Tullnerfeld und beendeten daher ihre Tätigkeiten in unserer Pfarre. Pfarrer Christian Maresch bedankte sich bei beiden herzlich für deren Einsatz.
Christa stammt aus dem Raum Magdeburg und ist seit 2003 in Österreich. Friedrich wurde in Kroatien geboren, lebt aber seit seinem 5. Lebensjahr in Österreich. Vor etwa 10 Jahren sind sie in das Gebiet der Pfarre Altsimmering übersiedelt und haben vor etwa 5 Jahren begonnen, aktiv im Pfarrleben mitzuarbeiten: Friedrich hat die vergangenen vier Jahre das Mesneramt in St. Josef ausgeübt und war als Kommunionhelfer tätig. Christa hat sich um das Pfarrcafé in St. Josef gekümmert und immer wieder als Lektorin ausgeholfen. „Ich durfte in meinem Leben einige glückliche Fügungen erleben, die ich Gott zu verdanken hatte und wollte ihm zum Dank dafür in meiner Pension etwas zurückgeben. Ich habe daher (symbolisch) an die Kirchentür in Altsimmering angeklopft und wurde freundlich aufgenommen“, so Friedrich über seine Beweggründe: „Das Mesneramt in St. Josef war frei und für mich eine gute Gelegenheit, mich einzubringen“.
„In unserer neuen Pfarre Heiligeneich werden wir ganz bestimmt auch wieder mitarbeiten, das ist für uns die beste Möglichkeit, uns dort gut zu integrieren“, erläutert Christa. „Wir wohnen ja nur etwa 200 Meter von der Kirche entfernt und der dortige Pfarrer war sehr dankbar über unser Angebot, ihn in der pfarrlichen Arbeit zu unterstützen.“ – „Ich werde in Kürze die Ausbildung zum Wortgottesdienst-Leiter abschließen und unter anderem in dieser Funktion in Heiligeneich tätig sein“, ergänzt Friedrich.
In seiner Abschiedsrede bedankte sich Friedrich bei Pfarrer Christian Maresch und der Gemeinde für die nette Aufnahme und bei seinen Kindern, die als Überraschung zum letzten von ihm betreuten Gottesdienst nach St. Josef gekommen waren. „Das ein oder andere Mal werde ich sicher auf Besuch wieder zu Euch kommen!“