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Begräbnis von Papst Franziskus
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Nur wenig Zeit bleibt für die Organisation der Trauerfeiern für einen gestorbenen Papst - Dabei sind die Zeremonien besonders aufwändig und finden diesmal an drei verschiedenen Orten statt, denn nach dem Requiem am Petersplatz wird der Sarg in die Basilika S. Maria Maggiore gebracht und dort beigesetzt.

Am Abend vor der Beisetzung am Samstag, 26. April 2025, wird im Petersdom der Holzsarg, in dem Franziskus in den letzten Tagen im Petersdom aufgebahrt war, feierlich verschlossen. Begleitet von Gebeten legt der Päpstliche Zeremonienmeister Diego Ravelli dem Toten einen weißen Seidenschleier auf das Gesicht und besprengt den Leichnam mit Weihwasser.

Anschließend werden Grabbeilagen in den Sarg gelegt: Münzen und Medaillen, die während Franziskus' Amtszeit geprägt wurden, sowie eine Urkunde mit den Daten aus Leben und Pontifikat des Papstes. Dann folgt die Schließung des doppelwandigen Sarges - zuerst wird der innere Zinksarg verlötet, dann folgt der Deckel aus Holz. Auf ihm befinden sich ein Kreuz und das Wappen des Papstes. In diesem Sarg wird Franziskus auch später in seiner Lieblingskirche Santa Maria Maggiore beigesetzt. Auf dem schlichten Grab in der Marienbasilika soll nur ein Wort stehen: "Franciscus".

Kirchenglocken in Österreich läuten
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Der Vatican veröffentlichte eine Darstellung des schlichten Grabes von Papst Franziscus.

Als Zeichen der Trauer über den Tod von Papst Franziskus läuten am Samstag um 10.00 Uhr in ganz Österreich zugleich mit dem Beginn der Begräbnisfeierlichkeiten für das Kirchenoberhaupt die Glocken, so der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka. Österreichs größte Glocke, die Pummerin am Wiener Stephansdom, wird dafür 10 Minuten lang läuten. Der Stephansdom ist seit dem Tod des Papstes genauso wie landesweit die Kirchen und kirchlichen Gebäude schwarz bzw. gelb-weiß beflaggt.

Öffentlicher Abschied auf dem Petersplatz

Auf dem Vorplatz des Petersdoms findet die öffentliche Trauerfeier für den gebürtigen Argentinier statt. Die Trauerfeier leitet der Dekan des Kardinalkollegiums, Giovanni Battista Re. Die Exequien sind eine katholische Begräbnismesse inklusive einer Predigt und anschließender Eucharistiefeier. Begleitet wird die Zeremonie von besonderen Gebeten und Gesängen. So werden die Fürbitten unter anderem für den gestorbenen Papst, dessen Vorgänger sowie alle Verstorbenen auf Latein gesungen.

Der Gottesdienst schließt mit dem ebenfalls lateinischen Abschiedsritus für den Papst. Darin wird Franziskus der Gnade Gottes empfohlen. Dazu werden alle in der Allerheiligenlitanei genannten um ihre Fürsprache gebeten. Darauf folgen auf Griechisch Gebete der Ostkirchen. Nach stiller Andacht wird der Leichnam des Papstes noch einmal mit Weihwasser besprengt und Gott um die Aufnahme des Gestorbenen in sein ewiges Reichs gebeten.

Alle können an den Feierlichkeiten des Papstbegräbnisses teilnehmen, via ORF 2 bereits ab 9.05 Uhr. Auch im Livestream ist es möglich zuzusehen.

Grab nahe der römischen Lieblingsikone

Franziskus' letzte Ruhestätte wird in der römischen Marienbasilika Santa Maria Maggiore sein. Häufig betete der Papst dort vor der Marienikone "Salus populi romani", die als Schutzpatronin der Römer gilt. Zuletzt besuchte er seine Lieblingskirche gut eine Woche vor seinem Tod. Sein Grab wurde in einer Nische neben der Kapelle mit dem Marienbild ausgehoben. Dorthin wird der Sarg nach der Trauerfeier gebracht. Bei seiner letzten rund sechs Kilometer langen Fahrt durch Rom können die Menschen noch vom Straßenrand aus teilhaben, die Grablegung in der Basilika findet in einem kleineren Rahmen statt. Voraussichtlich am Sonntagmorgen öffnet die Basilika für die Öffentlichkeit. Die Menschen können dann das Grab des 266. Bischofs von Rom besuchen.

(gr/kap)




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